Um herauszufinden, wie dem Mangel an gesicherten Veloabstellanlagen in vielen Wohnquartieren begegnet werden kann, hat die Stadt Lausanne die Büro für Mobilität AG beauftragt, eine Studie zu städtischen Velostationen durchzuführen. Unter städtischen Velostationen werden abschliessbare und gesicherte Veloparkieranlagen verstanden, die kleiner sind als herkömmliche Velostationen und sich nicht an einem Bahnhof oder anderen Zielorten befinden, sondern in erster Linie den Anwohner:innen zur Verfügung stehen.

Das Ziel war, eine pragmatische Planungshilfe zu erarbeiten, die aufzeigt, wo wie viele Veloabstellplätze in welcher Form und für wen erstellt werden sollen. Dazu hat das bfm Beispiele aus der Schweiz und andern europäischen Ländern zusammengetragen und darauf aufbauend erörtert, wie die Finanzierung und der Betrieb geregelt werden können. Ausserdem wurde das Potential der verschiedenen Quartiere in Lausanne für solche Velostationen eruiert, die Nachfrage nach Veloabstellplätzen geschätzt und es wurden mögliche Arten für Veloparkierungsanlagen präsentiert. Ein Aktionsplan zeigt schliesslich auf, wie mittels Tests in Pilot-Quartieren die Umsetzung angegangen werden kann.